Geschichte
Das Geschlecht der du Lac’s gilt als eines der ältesten und bedeutendsten Adelshäuser in Toussaint. Der berühmteste – und in Toussaint als Legende verehrter – Vertreter der Familie ist der Chevalier Launcelot du Lac, dessen Geschichten über seine Heldentaten im Brauchtum von Toussaint fest verankert sind. Auch wenn das Geschlecht weit über die Geburt Launcelot’s zurückreicht, hat es sich in der Familie etabliert, dass jener Chevalier Launcelot du Lac in den Stammbäumen als Ahnenherr geführt wird. Der Mythos um den Namen du Lac verbunden mit den in der Familie über Generationen strikt gelebten ritterlichen Werten und der absoluten Loyalität gegenüber dem Königshaus (später Herzogshaus) begründen die eigentliche Macht des Geschlechts. Unter dem Sohn des berühmten Stammvaters Jean-Noel du Lac erlangte das Geschlecht den Titel eines Grafen.
Stammsitz
Die Ländereien der du Lacs liegen einen halben Tagesritt südlich von Beauclair. Im Gegensatz zu den meisten Adelsfamilien säumen die Hügel der Ländereien nur wenige Weinberge, sondern einige Olivenhaine und meist kleine Wälder. Zwischen den Hügeln auf einer kleinen Ebene, die an einen großen blauen See mündete liegt das malerische Dorf Avallach, von dessen Dorfmitte eine schmale Landzunge zu einer kleinen natürlichen Halbinsel führt. Dort mitten im See thront der alte Stammsitz der du Lacs über dem Wasser.
Sozialer Status
Das Geschlecht der du Lac’s gehörte noch nie zu den wohlhabendsten Adelshäusern in Toussaint. Über Generationen pflegt das Geschlecht die Ideale des Rittertums und demzufolge waren und sind die meisten Vertreter der Familie fahrende Ritter, was den Landsitz in der Regel herrenlos und nur minimal Verwaltet dahinvegetieren lies. Jene Reichtümer, die im Rahmen der Abenteuer in den Familienbesitz gelangten wurden entweder als Trophäen im Arbeitszimmer des Familiensitzes gesammelt oder für neue Ausrüstung und teure Schlachtrösser reinvestiert.
Zuletzt war es Graf Ramon du Lac – der ältere und inzwischen verstorbene Bruder von Aramis – gewesen, der die Ländereien mehr als seine Vorgänger vernachlässigt hatte. Das Unehrenhafte Verhalten von Ramon in Bezug auf die Vorgänge rund um die Schwester der Herzogin Anna Henrietta, hat der Familie nicht nur den Grafentitel gekostet, sondern auch den Reichtum des Geschlechtes auf ein historisches Tief gebracht.
Nun ist es an Aramis im Rahmen der sieben mal sieben Heldentaten den Ruhm, den Titel und den Reichtum der Familie wiederherzustellen.
Legenden
In Toussaint besteht neben den Glauben an den Propheten Majoran und der großen Sonne auch der alte Glaube an die Herrin vom See, der vor allem unter den fahrenden Rittern noch weit verbreitet ist – so auch traditionell beim Geschlecht du Lac.
Einer alten Legende nach wurde der Stammsitz der Familie auf der Insel errichtet, an dem einst Chevalier Launcelot du Lac persönlich der Herrin vom See begegnete.
Der Familien Name „du Lac“ ist ebenfalls auf die enge Verbindung zum Glauben an die Herrin vom See zurückzuführen.
Eine der bekanntesten Legenden über Chevalier Launcelot du Lac handelt davon, wie der Ritter von der Herrin vom See in ihren Dienst gerufen wurde und mit ihr zusammen im See verschwand und man danach nie wieder etwas von dem legendären Helden in Toussaint hörte.
Das alte Familienschwert der du Lacs gilt als Relikt und soll Launcelot von der Herrin vom See persönlich übergeben worden sein.
OT-Informationen/Gedanken
Grundlage für das Geschlecht der du Lacs ist der Charakter Graf Ramon du Lac (eines der Opfer vom Biest von Beauclair) und dessen bekannte Geschichte aus Witcher 3: Blood and Wine.
Basierend auf dem Namen „du Lac“ und dem aus der Arthus-Saga bekannten Lancelot du Lac, wird eben jener Charakter im weitesten Sinne als Stammvater der Familie betrachtet. Die Vorstellung ist, dass Lancelot durch die Herrin vom See zu Arthus gebracht wurde, wobei der See als eine Art Portal fungiert – letztendlich landet Ciri in den originalen Büchern auch bei Lancelots Sohn Galahad, womit sich der Kreis wieder schließt. Das Wappen mit den drei roten Balken geht ebenfalls auf die historische Darstellung von Lancelot du Lac zurück (siehe Bild oben).
Das Konzept sieht grundsätzlich das klassische, romantische Ritterleben vor (Beispiel ist der Film: Ritter der Tafelrunde mit Robert Taylor). Um sich auch vom Patrizierspiel zu unterscheiden, ist die Familie vom Namen her zwar bekannt, besitzt aber keinerlei Reichtum.