Reynek ist der Sohn einer einfachen temerischen Waldarbeiter Familie und wuchs in Dreibirken, einer kleinen Siedlung in der Nähe der Hauptstadt Wyzima auf. Die Familie war nicht reich, konnte aber dennoch gut von der harten Arbeit im Wald leben.
Aufgewachsen mit den Gefahren der Wälder brachte sein Vater ihm schon früh vieles über die Jagd bei und Reynek erwies sich als sehr geschickt im Umgang mit dem Bogen. Diese Fähigkeit kam ihm sehr zugute, denn mehr als einmal vertrieb er wilde Hunde und Wölfe von den umliegenden Höfen und erlegte sogar einmal einen Guhl, was aber wohl eher daran lag dass dieser im morastigen Boden stecken blieb und daher sehr langsam war.
Als der Krieg mit Nilfgaard über die Lande hereinbrach, musste auch Reynek seinen Pflichten nachkommen und diente in der Armee von Temerien als Jäger und Kundschafter. Bei der Schlacht um Brenna, wo jeder Mann vonnöten war, diente er im Schützenregiment und überlebte wie so viele nur knapp das Ende der Schlacht, als seine Einheit von der Vrihedd Brigade überrannt wurde.
Als die Kämpfe vorüber waren und üble Kreaturen, angelockt von den vielen Leichen auf den Schlachtfeldern, die Gegend bevölkerten, schickte der König nach Jägersmannen, die die Lande vor den umherstreifenden Ungeheuern schützen sollten. Reynek zögerte nicht lange und nahm die Stelle an, schließlich wurde sie sehr gut bezahlt. Schwere Aufträgen vergab er gegen Bezahlung oft an Hexer, die in der Bekämpfung von Monstern doch um einiges fähiger waren, oder setzte ein Kopfgeld auf eben jene Ungeheuer aus, was schon den ein oder anderen übermütigen Recken das Leben kostete. So verging die Zeit und nach 5 Jahren im Dienst wurde Reynek ehrenvoll entlassen.
Der Konflikt mit Nilfgaard machte ein unbeschwertes Leben in seiner Heimat so gut wie unmöglich. Der König war tot, seine Eltern waren bereits weiter in den Norden nach Redanien gezogen um den Plünderungen und Unruhen zu entkommen die mittlerweile seine Heimat plagten. In die reguläre Armee zurück wollte er auf keinen Fall… Zu viel schlimmes hatte er erlebt, zu viele Freunde und Kameraden verloren.
Er wanderte ziellos durch die Welt, hielt sich mit diversen Gelegenheitsjobs über Wasser bis er eines Tages in Toussaint ankam. Dort traf er auf Aramis du Lac, einen Ritter von hoher Geburt und edlem Gemüt. Aramis erkannte das Potenzial in Reynek und bot ihm an, sein Bogenschütze zu werden.
Er zögerte zunächst, doch er spürte eine Verbindung zu Aramis. Er sah in ihm einen wahren Anführer und einen Freund. Er nahm an…